rwkw-spillenburg

 Vergrößerung
 

 

Anfahrt:
WKW Spillenburger Mühle
Westfalenstraße 98
45276 Essen-Steele

Koordinaten:
51°26′20.65" N
07°03′40,18" O



 historische karte

 Vergrößerung historische Karte.

Wasserkraftwerk Spillenburger Mühle            09|03|2017

Seit Anfang des Jahres 1989 rauscht bis heute das Wasser aus einem alten Seitenarm der Ruhr, in der Nähe des Spillenburger Wehrs, 2,80 m in die Tiefe, um die drei große Turbinen des »Wasserkraftwerks Spillenburger Mühle« anzutreiben. Die Turbinen mit ihren Generatoren erzeugen im Jahr ca. 6 Millionen Kilowattstunden Strom, die in das Netz der RWE, seit April 2016 Innogy, umweltfreundlich eingespeist werden. Mit dieser Strommenge können gut 250 Haushalte versorgt werden.

Das Wasserkraftwerk an der Westfalenstraße in Essen-Steele verfügt über moderne, technische Einrichtungen, die kostengünstig arbeiten. Durch den Einsatz einer vollautomatischen Steuer- und Regelanlage ist nur ein Kraftwerksmeister notwendig, um mit wenigen Arbeitsstunden in der Woche die gesamte Anlage in Gang zu halten.

Rückblick:
1987 erwarb der Chemiefabrikant Josef Rettenmaier aus dem würtembergischen Ellwangen von den Stadtwerken der Stadt Essen für zwei Millionen DM das ehemalige Kraftwerk an der Westfalenstraße, das von 1966 bis 1974 von den Stadtwerken als Pumpstation genutzt wurde. Nach dem Erwerb der Anlage investierte Rettenmaier rund vier Millionen DM für die Restaurierung und Ausstattung, bis dann schließlich Anfang 1989 das »Wasserkraftwerk Spillenburger Mühle« seinen Betrieb aufnahm und bis heute regenerative Energie liefert.


| Galerie »Spillenburger Mühle« |

Lage WKW Spillenburger Mühle  


l zurück l

 

 

 

 


Quellenangabe: NRZ-Zeitung vom 23. Februar 1989
  Wikipedia
  Historischer Atlas der Stadt Essen