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Helgoland:

Bundesland:
Schleswig-Holstein

Kreis:
Pinneberg

Höhe:
40 m ü. NN.

Fläche:
1, 7 km2

Einwohner: ca. 1130
 




Helgoland--menschenleer                          16|10|2012

Im Februar 2012  hatten wir zum ersten mal Deutschlands einzige »Hochseeinsel Helgoland« besucht. Gut 2,5 Stunden dauerte die Überfahrt mit dem Seebäderschiff MS Funny Girl, das vom Schiffsanleger »Alte Liebe« in Cuxhaven aus startete.
Bei Windstärken um 6, in Böen 7 Beaufort und einer Wellenhöhe von gut 2 m bis 2,5 m hatten die beiden Maschinen mit insgesamt 3.800 PS gut zu tun, gegen Wind und Wellen anzukämpfen. Auch machte sich die Seekrankheit bei fast allen schnell bemerkbar. Trotz so manch gelb-grünem Gesicht, hatten alle Passagiere die Überfahrt gut überstanden.
Die Rückfahrt war dagegen ein Highlight. Bei stahlblauem Himmel, Sonnenschein und spiegelglatter Nordsee, erreichten wir entspannt und guter Dinge unseren Ausgangspunkt die »Alte Liebe«.

Viele Inseln in der Nordsee sind größer, aber keine ragt höher aus dem Meer wie der »Rote Felsen«. Schon deshalb gibt es hier ein »Oben« und ein »Unten«. Wobei die natürlich gewachsenen Verhältnisse -Inseltopographie- es unmöglich machen hier einen öffentlichen Verkehr mit Bus oder Bahn einzurichten. Hier geht man zu Fuß!
Ein öffentliches Verkehrsmittel gibt es dennoch. Es ist ein von einer privaten Betreibergesellschaft vorgehaltener
| kostenpflichtiger Fahrstuhl |, der das Unter- mit dem Oberland verbindet.

In den wenigen Tagen, die wir auf Helgoland verbracht haben, war es sehr frisch und windig, besonders auf der Luvseite der Insel. Und bei unseren langen Spaziergängen über die Insel haben wir nur wenige Besucher gesehen, manchmal hatten wir den Eindruck, die Insel sei Menschenleer. Wie es auch die Fotos in der Galerie belegen.

Die Lange Anna, im Nordosten der Insel, ragt 47 m hoch aus der Nordsee und ist seit Jahrzehnten das eigentliche Wahrzeichen von Helgoland. Wind und Wetter machen ihr das Leben schwer; sie nagen so stark am roten Buntsandstein, dass ihre Existenz nach wie vor stark gefährdet ist.
Auch die bunten Hummerbuden am Binnenhafen zählen zu den Wahrzeichen Helgolands. Früher wurden sie nur als Lagerplatz und Werkstätten der Helgoländer Fischer genutzt.
Heute ist die »Hummerbudenzeile« zu einer Flaniermeile mit maritimen Flair geworden und beigeistert die Inselbesucher mit Kunst, Kuktur und Kneipe.

Ein Ausflug zu der vorgelagerten Insel »Düne« mit ihren zwei von der Sonne verwöhnten Sandstränden, den Seehundbänken und dem Helgoländer Flughafen, hat sich gelohnt. An manchen Stellen stolpert man förmlich über die sonnenden Seehunde, die aus der Ferne wie Felsbrocken aussehen.

Es waren einige sehr schöne Tage, die wir auf der kleinen sonnigen und stürmischen Insel verbracht haben.
Wir kommen wieder.
 



| Galerie Helgoland |

| Galerie Seehunde |
 


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