Auf einen Autofriedhof werden alte oder durch Unfälle stark beschädigte, Totalschaden, Automobile gebracht. Sie werden so weit wie möglich verwertet, nutzbare Ersatzteile ausgebaut, dann meistens gepresst und im letzten Schritt als Schrott der Erzeugung von Stahl zugeführt.
Das Glas der Fenster, die NE-Metalle, das Gummi, die Autoreifen und die Kunststoffe werden ebenfalls erneut verwendet.

 


 

Autofriedhof in Belgien                                                 01 | 01 | 2007


Wie aus Insiderkreisen in diesem Sommer >2006< zu hören war, soll es in Belgien einen Autofriedhof geben, auf dem seit Jahrzehnten unzählige Autos der verschiedensten Fahrzeugtypen aus den 1950er und 1960er Jahren vor sich her gammeln. Am 3. Oktober 2006 fuhren wir, Jürgen Endres, Hans-Peter Gralingen, und Dirk Thomas  in aller Frühe nach Belgien. Obwohl die Wetterprognosen uns einen goldenen Oktobertag verhießen, schlug das schöne Wetter auf den letzten 100 Kilometern vor unserem Ziel um, und es begann kräftig zu regnen.
Nach etwa
350 Kilometern und dreistündiger Fahrtzeit, erreichten wir unseren Zielort Chatillon, nahe der luxemburgischen Grenze. Bei unserer Ankunft lag das kleine unscheinbare Örtchen bei ungemütlichem Regenwetter noch im morgendlichen Tiefschlaf. Einen Gasthof oder ein Café suchten wir vergeblich. Obwohl wir eine recht gute Lagebeschreibung unseres Zielgebietes erhalten hatten, begann nun eine mühselige und zeitaufwendige Suchaktion im näheren Umfeld dieses Dorfes.

Eine Vielzahl von Autowracks, die an unterschiedlichen Stellen dieses verschlafen wirkenden Örtchens abgestellt waren, machte uns sicher, im richtigen Zielgebiet angekommen zu sein. Wir suchten einen einzigartigen und relativ großflächigen Autofriedhof, der angeblich vor mehr als fünfzig Jahren in einem riesigen Waldstück angelegt worden war. Da unser Dörfchen von hügeligem und zudem noch stark bewaldetem Gelände umgeben war, gestaltete sich unsere Suche doch wesentlich aufwendiger als geplant. Erschwerend kam noch hinzu, dass keiner von uns französisch spricht, und wir somit bei den Anwohnern keine Hilfe anfragen konnten.
Der Zufall kam uns dann nach mehr als einer Stunde zu Hilfe. Wir entdeckten  am Ende einer angrenzenden Weidefläche durch eine kleine Baumlücke unförmige Metallteile, die uns  zuversichtlich auf den gesuchten Autofriedhof schließen ließen.
Erleichtert verließen wir den Feldweg, und parkten unsere PKW`s am Rande der Hauptstraße in der Nähe zu dem großen Waldstück. | Fortsetzung |

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