Die P8 38-2267, der Baureihe 38 10-40, unter Dampf im Rangierbetrieb.

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Die ab 1906 gebaute preussische P8 mit der Achsfolge 2`Ch2 der späteren Baureihe 38 10-40 war mit über 3500 Exemplaren die meistgebaute deutsche Reisezuglokomotive. Hiervon sind jedoch nur noch sehr wenige Exemplare betriebsfähig erhalten; neben der im Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen beheimateten 38 2267 steht hier auch die 38-1182. Die 38-2267 wurde 1918 von der Fa. Henschel gebaut und als »P8 2553 Erfurt« in Dienst gestellt. Sie verblieb nach dem 2. Weltkrieg bei der DR und war nach ihrem Ausscheiden aus dem Betriebsdienst zu Beginn der 1970er-Jahre zwanzig Jahre auf einem Denkmalsockel abgestellt, bis sie 1991/1992 in Meiningen wieder in einen betriebsfähigen Zustand versetzt wurde.
Die P8 erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 100km/h (vorwärts) und 50 km/h (rückwärts). Die Länge über Puffer der 1180 PS starken Lok beträgt 18,585 m, der Laufraddurchmesser 1 m und der Treibraddurchmesser 1,75 m. Der Kesselüberdruck der 120,3 t schweren dienstbereiten Lok beträgt 7 t bzw. 21,5 m3.