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Die Mosel



Im tief eingeschnittenen Tal erkämpft sich die Mosel mit so vielen Krümmungen und Schleifen ihren Weg, wie kein anderer Deutscher Fluß. Und nach jeder Windung überrascht uns eine neue faszinierende Kulisse.
Von Koblenz bis zur luxemburgischen Grenze reihen sich fast 130 Orte aneinander, umrahmt von zahlreichen kleinen und größeren Weinhängen. Auf jedem noch so kleinen sonnen beschienenen Flecken Erde wächst die Rebe.

 

 

Dem Riesling auf der Spur...                     10 | 01 | 2004

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Unter dem Motto: »Dem Riesling auf der Spur« wollten einige Fotografen, des »FotoTeam Rhein Ruhr e.V.« am vorletzten Wochenende des Oktobers 2003, unseren bekannten Winzermeister Hans Zisch bei der Weinlese fotografisch über die Schulter schauen. Aber schon einige Wochen vor dem Termin teilte er uns mit, dass seine Weinlese dann wohl schon zu Ende sei, da der herrliche Sommer in diesem Jahr die Trauben hat früher Reifen lassen. Schade für uns...???

Aber wir hatten Glück im Unglück. Da Hans nun nicht mehr den Stress mit der Weinlese hatte, konnte er sich ganz um uns Fotografen widmen. Er hat uns einen ganzen Samstag betreut und uns zu den landschaftlich schönsten Ecken seiner Heimatgemeinde Mehring geführt.

            

Samstagmorgen, 7:45 Uhr. Wir, zwei Fotografinnen und sieben Fotografen waren startklar: Fototaschen, Stative und warme Kleidung waren an diesem Morgen angesagt, als wir noch vor dem Frühstück in den Kastenwagen von Hans Zisch kletterten um an gut positionierter Stelle den morgendlichen Sonnenaufgang in den Weinbergen der Mosel zu fotografieren. Nach kurzer Fahrzeit erreichten wir das Ziel. Eine kleine Hütte inmitten der Weinberge mit Blick nach Osten auf das Hunsrücker Bergmassiv. Hier oben war es noch einige Grade kälter als unten im Ort. Ein leichter Raureif hatte sich über Boden und Pflanzen gelegt. Der Himmel war wolkenlos und stahlblau. Ein böiger, kalter Westwind brachte uns zum Schnattern. Die Fotostative waren schnell aufgebaut. Wir mussten uns noch ein Weile gedulden, bis die Sonne über den Horizont kroch. Mit einem kräftigen, schwarzen Kaffee, den Hans mitbrachte, konnten wir die anfängliche Kälte und die Wartezeit überbrücken. 

         

Dann war es endlich soweit, der Sonnenaufgang zeigte sich hinter den Hunsrücker Bergen, es konnte fotografiert werden.

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